Es siegt dann doch die Moral
Mpunkt, bisher aufgefallen als strenger Mahner vor Staats- und Demokratieidealismus, outet sich plötzlich als Fan staatlicher Repression.
Kritik der Phase Zwei an den bisherigen völlig in die Hose gegangenen sozialistischen, bzw. kommunistischen Versuchen, der Menschheit etwas Gutes zu tun, darf es nicht geben. Als ob gegen ein gewisses Bekenntnis verstoßen wurde, was als Häresie verfolgt werden muss.
Nun wird Kritik an sozialistischer Repression, die für ihr jeweiliges Staatsprogramm dafür zuständig war, das jeweilige Menschenmaterial über die entsprechende Klinge springen zu lassen, als antikommunistisch und demokratisch bezeichnet. Wie idiotisch das doch ist.
Es ist noch nicht mal notwendig, sich mit der Kritik an sich auseinanderzusetzen - das würde im Endeffekt ja bedeuten, dass diese Kritik im Kern ihre Berechtigung hat. Nein, allein die Äußerung von Kritik (ob richtig oder falsch, spielt noch nicht mal eine Rolle) an Stalinismus und anderen Unappetitlichkeiten aus dieser Richtung ist lästerlich und somit hoch demokratisch - was ein absurder, rein moralischer Vorwurf.