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mpunkt Teil drei und dann ist Ruhe
wurscht --- 21. August 2006 --- 17:09h
Hihi, zu komisch, mpunkt lässt die Antisemiten selber zu Wort kommen, um seine Ansicht bestätigt zu bekommen. Und welch Überraschung, sie geben ihm sogar recht. Es war keine Schändung sagen sie, nein im Gegenteil, wir haben das Mahnmal geehrt. Schänden hingegen tun das Mahnmal all die Juden Griechenlands, die Israel nicht öffentlich zum Teufel wünschen, sagen sie ganz nach mpunkts Geschmack. Und wie um zu beweisen, dass es sich nicht um Antisemitismus handelt, übertiteln sie einen Artikel: "Die Juden Mörder müssen zahlen", und machen eine Demonstration zum Zentrum der jüdischen Gemeinde von Thessaloniki. Cafe Morgenland kommt zu dem Schluss:
Wie es aussieht, überbieten sich zur Zeit die verschiedenen Gruppierungen der griechischen Linke gegenseitig an antisemitischen Vernichtungsparolen[3], die sich gegen diejenigen richten, die seit eh und je als die "Wurzeln des Bösen" stigmatisiert werden.
Laut mpunkt Ergebnis des "Grundkurs Antideutsch". Antisemitismus? Um Gottes willen, weder hier noch dort. Meine Güte, ist das bescheuert. Aber ich sags ja, die pseudokritische Äquidistanz zu allem und jedem ebnet selbst den Weg in die Barbarei, weil das Offensichtliche weggelogen werden muss, um bei ihrem komischen Weltbild zu bleiben.
Mit einem Schaudern wendet man sich ab und denkt, hoffentlich werden die Linken immer in ihrem linken Eck bleiben.
Wie es aussieht, überbieten sich zur Zeit die verschiedenen Gruppierungen der griechischen Linke gegenseitig an antisemitischen Vernichtungsparolen[3], die sich gegen diejenigen richten, die seit eh und je als die "Wurzeln des Bösen" stigmatisiert werden.
Laut mpunkt Ergebnis des "Grundkurs Antideutsch". Antisemitismus? Um Gottes willen, weder hier noch dort. Meine Güte, ist das bescheuert. Aber ich sags ja, die pseudokritische Äquidistanz zu allem und jedem ebnet selbst den Weg in die Barbarei, weil das Offensichtliche weggelogen werden muss, um bei ihrem komischen Weltbild zu bleiben.
Mit einem Schaudern wendet man sich ab und denkt, hoffentlich werden die Linken immer in ihrem linken Eck bleiben.
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antinationale Äquidistanz
wurscht --- 20. August 2006 --- 14:31h
mpunkt beschwert sich nun, ich hätte überlesen, dass er sich doch die entscheidende Frage stellte und auch gleich beantwortete. Zugegeben, den Versuch hat er gemacht. Allerdings so kläglich, dass es eher gutmütig daherkommt, so einen Unsinn nicht zu kommentieren. Israel instrumentalisiere den Holocaust, sagt er, und unter anderem darauf zielte die Aktion der griechischen Antisemiten ab. Es kritisiert mpunkt, dass kein "Argument" gegen die "moralischen Legitimationsmittel, derer Staaten sich bedienen" kommt. Nun ist es so, dass Israel die Staat gewordene Emanzipationsgewalt der Juden nach Auschwitz ist. Und Israel ist die einzige Konsequenz, die die Welt nach Auschwitz zu ziehen bereit war. Marcuse schrieb 1972, "daß der historische Zweck der Gründung des Staates Israel darin bestand, eine Wiederholung von Konzentrationslagern, Pogromen und anderen Formen der Verfolgung und Diskriminierung zu verhindern." Dass unter den damaligen wie gegenwärtigen internationalen Bedingungen die Verfolgung dieses Zwecks nur mittels einem souveränen Staat möglich ist, wusste Marcuse auch.
Mpunkt ist nun daran gelegen, den "historischen Zweck" der Gründung Israels als verwerfliches moralisches Legitimationsmittel zu benennen und dieses zu verdammen. Deswegen dürfen auch die Opfer des Nationalsozialismus "kein Argument für irgendwas" sein, sonst wär seine These vom "Themenwechsel" ja nicht schlüssig. Dass es mitnichten ein "Themenwechsel" darstellt, auf die Opfer des Nationalsozialismus zu sprechen zu kommen, wenn ein Holocaustmahnmal geschändet wird, will er nicht sehen. Werden doch schon allein durch die Schändung die Opfer Deutschlands ins Spiel gebracht.
Aber mpunkt muss so "argumentieren" wie er es tut, sonst käme er seiner eigenen Ansicht nach in den Ruch der Parteilichkeit. Dies scheint eine der größten Ängste zu sein, die ihn umtreibt. Eine Angst, die ihn auch schon mal das Folgende sagen lässt:
Was soll das denn bitte für eine Bestimmung eines Krieges sein, wer ihn angefangen hat? Als würde es bei der permanenten imperialistischen Staatenkonkurrenz darauf ankommen, welcher Staat als erster den Übergang zum Krieg macht, weil er sich im friedlichen Niederkonkurrieren und diplomatisch erpressen nicht mehr behaupten kann? Und was nimmt es an den imperialistischen Motiven der Alliierten weg, dass diese angegriffen wurden? (quelle)
Er nimmt wohl an, Deutschland habe nicht etwa aus freien Stücken Polen überfallen, sondern wurde durch die permanente imperialistische Konkurrenz aus Warschau schon fast dazu genötigt. Ebenso die Beneluxstaaten, Frankreich, England und zuguterletzt die Sowjetunion: ein wenig imperialistischen Druck ausüben, die Deutschen zum Einmarsch zwingen, durchwinken bis Leningrad, Moskau und Stalingrad um sie dort dann ganz fies in die Zange zu nehmen. Eigentlich muss einem Leid tun, wer solcherlei Demagogie aufsitzt.
Ergebnis ist das alles von einem Antinationalismus, der pseudokritische Äquidistanz zu allem und jedem ausüben will. Ein Antinationalismus, der eine völlig hohle Disziplin ist, wo historische Begebenheiten beiseite gewischt werden. Ein Antinationalismus, der auch dazu befähigt, munter mit in die Barbarei zu marschieren, weil Verfolgung, Unterdrückung und Vernichtung, sowie die Emanzipation davon, gleichermaßen wie die militärische Befreiung von Vernichtung als imperialistische Schlächterei gesehen wird.
Ein solcher Antinationalismus muss sich die Geschichte ein wenig zurechtlügen, sonst hätte er keinen Bestand. Er hätte vor allem keinen Bestand, würde er erkennen, dass Nationalsozialismus nichts mit dem Nationalismus zu tun hat, wie er zum Beispiel im Zuge der französischen Revolution entwickelt wurde, sondern dass Nationalsozialismus die Volksgemeinschaft meint, die auf dem völkischen Prinzip basiert, welches ganz klares Gegenmodell zum Nationalismus französischer Provenienz war, seinerzeit zumindest. Jedoch wird von mpunkt und anderen ausgemachten Antinationalisten im KF beispielsweise ein jeglicher Unterschied mindestens unter den Tisch gekehrt, wenn nicht gar geleugnet, um einer Einteilung in etwas besser oder etwas schlechter zu entgehen. Man will ja den moralisch richtigen Standpunkt der Äquidistanz bewahren.
Mpunkt ist nun daran gelegen, den "historischen Zweck" der Gründung Israels als verwerfliches moralisches Legitimationsmittel zu benennen und dieses zu verdammen. Deswegen dürfen auch die Opfer des Nationalsozialismus "kein Argument für irgendwas" sein, sonst wär seine These vom "Themenwechsel" ja nicht schlüssig. Dass es mitnichten ein "Themenwechsel" darstellt, auf die Opfer des Nationalsozialismus zu sprechen zu kommen, wenn ein Holocaustmahnmal geschändet wird, will er nicht sehen. Werden doch schon allein durch die Schändung die Opfer Deutschlands ins Spiel gebracht.
Aber mpunkt muss so "argumentieren" wie er es tut, sonst käme er seiner eigenen Ansicht nach in den Ruch der Parteilichkeit. Dies scheint eine der größten Ängste zu sein, die ihn umtreibt. Eine Angst, die ihn auch schon mal das Folgende sagen lässt:
Was soll das denn bitte für eine Bestimmung eines Krieges sein, wer ihn angefangen hat? Als würde es bei der permanenten imperialistischen Staatenkonkurrenz darauf ankommen, welcher Staat als erster den Übergang zum Krieg macht, weil er sich im friedlichen Niederkonkurrieren und diplomatisch erpressen nicht mehr behaupten kann? Und was nimmt es an den imperialistischen Motiven der Alliierten weg, dass diese angegriffen wurden? (quelle)
Er nimmt wohl an, Deutschland habe nicht etwa aus freien Stücken Polen überfallen, sondern wurde durch die permanente imperialistische Konkurrenz aus Warschau schon fast dazu genötigt. Ebenso die Beneluxstaaten, Frankreich, England und zuguterletzt die Sowjetunion: ein wenig imperialistischen Druck ausüben, die Deutschen zum Einmarsch zwingen, durchwinken bis Leningrad, Moskau und Stalingrad um sie dort dann ganz fies in die Zange zu nehmen. Eigentlich muss einem Leid tun, wer solcherlei Demagogie aufsitzt.
Ergebnis ist das alles von einem Antinationalismus, der pseudokritische Äquidistanz zu allem und jedem ausüben will. Ein Antinationalismus, der eine völlig hohle Disziplin ist, wo historische Begebenheiten beiseite gewischt werden. Ein Antinationalismus, der auch dazu befähigt, munter mit in die Barbarei zu marschieren, weil Verfolgung, Unterdrückung und Vernichtung, sowie die Emanzipation davon, gleichermaßen wie die militärische Befreiung von Vernichtung als imperialistische Schlächterei gesehen wird.
Ein solcher Antinationalismus muss sich die Geschichte ein wenig zurechtlügen, sonst hätte er keinen Bestand. Er hätte vor allem keinen Bestand, würde er erkennen, dass Nationalsozialismus nichts mit dem Nationalismus zu tun hat, wie er zum Beispiel im Zuge der französischen Revolution entwickelt wurde, sondern dass Nationalsozialismus die Volksgemeinschaft meint, die auf dem völkischen Prinzip basiert, welches ganz klares Gegenmodell zum Nationalismus französischer Provenienz war, seinerzeit zumindest. Jedoch wird von mpunkt und anderen ausgemachten Antinationalisten im KF beispielsweise ein jeglicher Unterschied mindestens unter den Tisch gekehrt, wenn nicht gar geleugnet, um einer Einteilung in etwas besser oder etwas schlechter zu entgehen. Man will ja den moralisch richtigen Standpunkt der Äquidistanz bewahren.
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Leichen als Argument? Ach wo.
wurscht --- 18. August 2006 --- 21:41h
mpunkt schreibt:
...weil die Leichen, welche Nazideutschland produzierte, kein Argument für gar nichts, sondern ein Themenwechsel, sind, ...
Soso, die Leichen, die Deutschland produzierte sind in keinem Falle ein Argument. Gerade die antinationale Argumentation der GSPlerInnen im KF beispielsweise (und da rechne ich mpunkt einfach mal dazu) würde ohne Leichen ganz allgemein gar nicht funktionieren. Sie reden zwar häufig von "Schädigungen" und zuwider laufenden "Zwecken", aber in letzter Instanz werden immer die von der Nation "verheizten", oder die, die im Namen der Nation über die Klinge springen mussten und weitere Umschreibungen eingesetzt. Am liebsten natürlich wenn es um, bzw. gegen Israel geht. Da ist jede Leiche ein Argument, sonst ist man kulanter.
Im gleichen Beitrag ist zu lesen:
Aus diesem interessierten Blickwinkel heraus wird dann etwa, wie im Beispiel hier, aus einer Aktion gegen Israels Krieg an einem Holocaustmahnmal (geht um die Aktion in Griechenland) eine Aktion, deren Zweck die “Schändung” des Holocaustmahnmals gewesen sei und die eigentlich auf ein Pogrom gegen Juden ziele.
Nun stellt sich mpunkt - der sonst immer so viel Wert drauf legt, sich genauestens alles zu erklären - die naheliegende Frage, wieso zum Teufel nicht irgendwas anderes "geschändet" werden konnte, wenn es doch seiner Meinung nach nicht um das Holocaustmahnmal ging, nicht. Natürlich wollen die griechischen Antisemiten mittels der Holocaustmahnmalsschändung Israel kritisieren. Aber sie können als Antisemiten offenbar nicht anders, als wie sie es taten. Und somit ist der Zweck der Schändung: die Schändung.
...weil die Leichen, welche Nazideutschland produzierte, kein Argument für gar nichts, sondern ein Themenwechsel, sind, ...
Soso, die Leichen, die Deutschland produzierte sind in keinem Falle ein Argument. Gerade die antinationale Argumentation der GSPlerInnen im KF beispielsweise (und da rechne ich mpunkt einfach mal dazu) würde ohne Leichen ganz allgemein gar nicht funktionieren. Sie reden zwar häufig von "Schädigungen" und zuwider laufenden "Zwecken", aber in letzter Instanz werden immer die von der Nation "verheizten", oder die, die im Namen der Nation über die Klinge springen mussten und weitere Umschreibungen eingesetzt. Am liebsten natürlich wenn es um, bzw. gegen Israel geht. Da ist jede Leiche ein Argument, sonst ist man kulanter.
Im gleichen Beitrag ist zu lesen:
Aus diesem interessierten Blickwinkel heraus wird dann etwa, wie im Beispiel hier, aus einer Aktion gegen Israels Krieg an einem Holocaustmahnmal (geht um die Aktion in Griechenland) eine Aktion, deren Zweck die “Schändung” des Holocaustmahnmals gewesen sei und die eigentlich auf ein Pogrom gegen Juden ziele.
Nun stellt sich mpunkt - der sonst immer so viel Wert drauf legt, sich genauestens alles zu erklären - die naheliegende Frage, wieso zum Teufel nicht irgendwas anderes "geschändet" werden konnte, wenn es doch seiner Meinung nach nicht um das Holocaustmahnmal ging, nicht. Natürlich wollen die griechischen Antisemiten mittels der Holocaustmahnmalsschändung Israel kritisieren. Aber sie können als Antisemiten offenbar nicht anders, als wie sie es taten. Und somit ist der Zweck der Schändung: die Schändung.
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Walser, der GSP und das KF
wurscht --- 15. August 2006 --- 13:51h
Grass habe durch die souveräne Platzierung seiner Mitteilung diesem aufpasserischen Moral-Klima eine Lektion erteilt. “Dafür dürfen wir ihm dankbar sein”, sagte Walser. [quelle]
Das hat Walser von den GSPlern aus dem KF, wetten?
Das hat Walser von den GSPlern aus dem KF, wetten?
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antirassistischer Täterschutz
wurscht --- 11. August 2006 --- 09:26h
Nun war letzthin der ADF Contest, ein Wettbewerb, der mit Beginn schon keiner mehr war, weil die nominierten Kombattanten zum Zuschauen verdammt waren. In den Ring wurden von der Jury diejenigen geschickt, die nach ihrer Meinung die lachhaftesten oder dümmsten Postings im ADF-Forum abgeliefert haben. Es wurde relativ schnell klar, dass die Motivation nur zu geringem Teil davon geprägt war, einfach mal ein wenig Spaß in die Ödnis des Sommers zu bringen. Nein, nach eigener Aussage war der Contest unvermeidlich, da bisherige "inhaltliche Interventionen" im Forum nicht goutiert wurden. Inhaltliche Interventionen dieser Art:
Entweder mensch erarbeit sich seine Ideologie anhand der Originale oder ist und bleibt halt ein inhaltlicher Flachwichser, wie es sie Haufenweise in der antideutsch-light Ecke gibt...
Während des Contests liefen einige der Macher desselben bzw. aus deren Umfeld stammend, mutmaßlich aus dem KF, x-berg.de bzw. blogsport.de, zu ungeahnten Höchstformen der inhaltlichen Intervention auf; der sachlichste Beitrag war noch "Geh doch nach drüben" von einem gewissen Elian. Die meisten verrannten sich aber schnell in irgendwelchen Täterschutzvorwürfen gegenüber diversen Forumsusern. Ich muss zugeben, anfangs nicht wirklich gewusst zu haben, um was es genau geht, bis schließlich auch ich gewahr wurde, dass eine schon ein Weilchen zurückliegende Vergewaltigungsgeschichte immer noch in einigen Köpfen für behaglichen Jagdtrieb sorgte.
Interessant an der Geschichte ist, dass man annehmen darf, dass eben genannter Personenkreis sich durchaus häufiger im Kommieforum herumtreibt. Dort wiederum gibt man sich in Fragen sexueller, bzw. patriarchaler Gewalt durchaus zweischneidig. Kritik an Verhältnissen, die sexuelle Gewalt hervorbringt, ist nur in einem recht eng definierten Rahmen zulässig. Schnell fängt sich der Kritiker, verlässt er die Grenzen des Berliner Szenesumpfes, einen Rassismusvorwurf ein. Ist innerhalb des Sumpfes das geeignete Strafmaß allein für die Infragestellung der Definitionsmacht noch nicht gefunden, so ist außerhalb das Diktum eines gewissen Ceza, "die Befreiung der Frau ist deren höchsteigene Angelegeheit und geht uns Berliner Szenemänner nix an", gültig, und wer schon leise Zweifel an der Freiwilligkeit des Kopftuchtragens äußert, ist ein eliminatorischer Rassist.
Man kann getrost von einem antirassistischen Täterschutzprogramm sprechen, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, so laut wie möglich zu krakelen, wenn die Kritik der Verhältnisse ansteht, die es ermöglichen, dass Frauen nach einer Vergewaltigung gesteinigt werden oder nach der Scheidung des von der Familie ausgewählten Ehegatten von der eigenen Familie erschossen werden. Was genau bezweckt werden soll, bleibt unklar. Auf jeden Fall aber hat sich der Antirassismus längst zur Öffentlichkeitsarbeit derer erhoben, die einen maximalen Grad der Unfreiheit garantieren.
Entweder mensch erarbeit sich seine Ideologie anhand der Originale oder ist und bleibt halt ein inhaltlicher Flachwichser, wie es sie Haufenweise in der antideutsch-light Ecke gibt...
Während des Contests liefen einige der Macher desselben bzw. aus deren Umfeld stammend, mutmaßlich aus dem KF, x-berg.de bzw. blogsport.de, zu ungeahnten Höchstformen der inhaltlichen Intervention auf; der sachlichste Beitrag war noch "Geh doch nach drüben" von einem gewissen Elian. Die meisten verrannten sich aber schnell in irgendwelchen Täterschutzvorwürfen gegenüber diversen Forumsusern. Ich muss zugeben, anfangs nicht wirklich gewusst zu haben, um was es genau geht, bis schließlich auch ich gewahr wurde, dass eine schon ein Weilchen zurückliegende Vergewaltigungsgeschichte immer noch in einigen Köpfen für behaglichen Jagdtrieb sorgte.
Interessant an der Geschichte ist, dass man annehmen darf, dass eben genannter Personenkreis sich durchaus häufiger im Kommieforum herumtreibt. Dort wiederum gibt man sich in Fragen sexueller, bzw. patriarchaler Gewalt durchaus zweischneidig. Kritik an Verhältnissen, die sexuelle Gewalt hervorbringt, ist nur in einem recht eng definierten Rahmen zulässig. Schnell fängt sich der Kritiker, verlässt er die Grenzen des Berliner Szenesumpfes, einen Rassismusvorwurf ein. Ist innerhalb des Sumpfes das geeignete Strafmaß allein für die Infragestellung der Definitionsmacht noch nicht gefunden, so ist außerhalb das Diktum eines gewissen Ceza, "die Befreiung der Frau ist deren höchsteigene Angelegeheit und geht uns Berliner Szenemänner nix an", gültig, und wer schon leise Zweifel an der Freiwilligkeit des Kopftuchtragens äußert, ist ein eliminatorischer Rassist.
Man kann getrost von einem antirassistischen Täterschutzprogramm sprechen, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, so laut wie möglich zu krakelen, wenn die Kritik der Verhältnisse ansteht, die es ermöglichen, dass Frauen nach einer Vergewaltigung gesteinigt werden oder nach der Scheidung des von der Familie ausgewählten Ehegatten von der eigenen Familie erschossen werden. Was genau bezweckt werden soll, bleibt unklar. Auf jeden Fall aber hat sich der Antirassismus längst zur Öffentlichkeitsarbeit derer erhoben, die einen maximalen Grad der Unfreiheit garantieren.
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